Kerstin Römhild
- Titel - "Powerfrau | Stay at home"
- 2020/2021
- Fotocollage
Entstehung des Werkes
„Hausfrau“ und „Powerfrau“ sind Werke meiner Serie „Damen“. Mit dieser zeige ich Befindlichkeiten der Menschen, sowie der Gesellschaft im Ganzen. Stellvertretend für den/die Menschen steht hierbei meine Dame die auf skurrile Weise diese Befindlichkeiten präsentiert.
Was inspiriert mich?
Mich inspirieren Details. Ich trage manchmal meine Kamera den ganzen Tag mit mir herum und fotografiere nichts. Ein andermal finde ich Motive in Hülle und Fülle. Ich sehe Augen auf dem Dach oder ein Gesicht im Baum. Die Phantasie treibt mich voran.
Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?
Habe ich eine Idee, so versuche ich passende Bilddateien für die Umsetzung zu finden. Ich arbeite nur mit eigenen Fotos. Meist entstehen dann mehrere Werke oder Varianten. Manchmal entwickle ich ein Werk mit einer weiteren Überlagerung weiter. Man muss sich das wie bei einem Maler vorstellen, der immer wieder neue Pinselstriche hinzufügt und so das Werk wachsen lässt.
künstlerischer Werdegang
- 1979 – 1982 Studium an der Fachschule für Angewandte Kunst Schneeberg, bei Prof. Gisela Polster, Abschluss als Textildesigner (grad.)
- 1983 – 1984 Redaktioneller Mitarbeiter, Verlag für die Frau Leipzig
- 1984 Ausreise, lebt in Lohr am Main
- seit 2001 Studienreisen, Auseinandersetzung mit Fotografie und Mediendesign. Schwerpunkt wurde die grafische Verfremdung von Bildern, die Reduktion auf
- Schwarz-Weiß, sowie das Erstellen von Collagen welche die Bilder in einem neuen Kontext erscheinen lassen und den Betrachter in eine Welt der Fantasie führen.
- seit 2008 Teilnahme an Ausstellungen und Einzelausstellung
- seit 2020 Vorstandsmitglied BBK Unterfranken
Wie kam ich zur Kunst?
Ich habe als Kind begonnen zu Zeichnen. Das war auch die Grundlage für mein späteres Studium. Mit Fotografie habe ich auf Reisen begonnen. Heute entstehen viele meine Bilder am Rechner durch digitale Überlagerungen meiner Fotoarbeiten.