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Julia Truthän

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Julia Truthän

Entstehung des Werkes

Meine Lieblingstiere waren immer Katzen, was wahrscheinlich daherkommt, dass ich mit zwei Katzen aufgewachsen bin. Die eine Katze hieß Buffy und die andere Luna. Meine Mutter hat beide nach Serien-Charakteren benannt. Luna bekam ihren Namen nach der Katze Luna aus Sailor Moon. Sie war genau so schwarz wie die Katze aus der Serie, es gab nur zwei Unterschiede: 1. Sie hatte keine Mondsichel auf der Stirn und 2. ihre Schwanzspitze und ihre Brust waren vollkommen weiß. So als wäre ihr Schwanz ein Pinsel gewesen oder die Farbe hätte nicht mehr ausgereicht, wer weiß das schon. Als sie schließlich mit einem stolzen Alter von 19 Jahren verstarb, wollte ich sie verewigen und nannte mein Werk Luna.

Was inspiriert mich?

Viele Menschen haben etwas ganz Spezielles, was sie inspiriert, bei mir kommt es eher aus einem Impuls. Manchmal haben ich einfach den Drang irgendetwas zu modellieren, etwas auf Papier zu bringen oder mal etwas vollkommen neues zu probieren. Meistens kommt dabei nur ein grober Entwurf heraus, dem ich keine Details mehr hinzufüge. Jedoch liegt die Kunst im Auge des Betrachters. 

Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?

Meine Ideen kommen häufig aus meinem Alltag oder aus einem Gefühl heraus. Der Schaffensprozess dabei ist ganz unterschiedlich. Meistens habe ich eine klare Vorstellung wie es aussehen soll, jedoch verändert sich häufig mein Bild währenddessen. In der Hinsicht bin offen, ich schau einfach, was dabei herauskommt. Meine künstlerische Aktivität ist sehr schwankend, manchmal sind es Stunden, die ich durcharbeite an mehreren Tagen hintereinander. Jedoch manchmal sind auch Tage dazwischen, an denen ich nicht arbeite.

künstlerischer Werdegang

Da ich erst fünfzehn Jahre alt bin, habe ich in der Hinsicht keine abgeschlossene Ausbildung /Studium oder ähnliches. Nur das was ich in der Akademie der Kinder gelernt habe. Diese Ausstellung ist meine erste, bei der auch eines meiner Werke ausgestellt wird.

Wie kam ich zur Kunst?

Nach der 4. Klasse hat eine Freundin von mir mich in die Akademie der Kinder mitgenommen. Dort konnte ich ziemlich schnell Fuß fassen und wurde mit meiner Künstlerischen Ader von Regina Trutzel immer unterstützt. Sie sagte zu mir, ich könnte alles machen, was ich nur wolle, solange es von mir käme. Sie zeigte mir, wie ich meine Idee umsetzen konnte und das so, wie ich es erst als Kunststudentin gelernt hätte. Bei ihr habe ich nicht nur das Modellieren gelernt, sie zeigt mir auch, wie man richtig zeichnet. Jedoch muss man sagen, dass ich noch lange nicht ausgelernt habe.

modelliert, anschließend in Porzellan gegossen

Sonneberg