Gudrun Ertl-Nies
- Titel - „as time goes by“
- 2020
- Aquarell
Entstehung des Werkes
Das Bild entstand während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 … es drückt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus … im Rückblick auf unbeschwerte Urlaubstage werden wir der Gegenwart gewahr mit all ihren widersprüchlichen Gefühlen – Angst, Unsicherheit, Vergänglichkeit, Trauer … aber auch Mut,
Entschlossenheit, Stärke und Hoffnung … das Warten auf Rückkehr der Normalität wird für alle eine lange Wegstrecke in eine noch unbekannte Zukunft.
Was inspiriert mich?
Meine Inspirationsquelle ist meistens die Natur in ihrer gesamten Vielfalt …
Weite Landschaften, Wasser, Boote, Bäume mit ihren individuellen Wuchsformen und Rindenstrukturen, jahreszeitliche Stimmungen, Wolken- und Felsformationen …
Sowie auf Malreisen auch architektonische Motive.
Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?
Auf meinen täglichen Spaziergängen erhalte ich vielfältige Anregungen, die sich in meinem Kopf zu einer Komposition formen … Fotos dienen als hilfreiche Unterstützung bei der Umsetzung , wenn ich nicht pleinair male … mein Ziel ist nicht die fotorealistische Wiedergabe eines Motivs, sondern ich möchte das Wesentliche eines Motivs erspüren und dem Betrachter genügend Spielraum für eigene Interpretationen lassen … Bildtitel ergänzen assoziativ das gemalte Bild.
künstlerischer Werdegang
- Architekturstudium in Berlin / Darmstadt
- bis 2019 freiberufliche Tätigkeit als Architektin und 3D Artistin
- Aquarellmalerin seit 2004
- Kurse bei Christian Eckler und autodidaktische Weiterbildung
- zahlreiche Austellungen im In- und Ausland (Deutschland, Schweiz, Russland, Polen)
- Mitglied der Deutschen Aquarell Gesellschaft – DAG
Wie kam ich zur Kunst?
Der auslösende Impuls war eine Aquarellausstellung von Christian Eckler im Jahr 2004, sowie die Beschäftigung mit Oskar Koller, Gottfried Salzmann, William Turner u.a.