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Eva Mähl

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Eva Mähl

Entstehung des Werkes

Generelles Interesse an Themen wie Umweltschutz, Natur, Gesellschaft und globales Leben. Erste Medienberichte über das Bienensterben, seine Ursachen und Auswirkungen bestürzten und beschäftigten mich nachhaltig. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit diesem Thema entwickelte sich eine große Faszination für diese einzigartigen Tiere, die ich seither künstlerisch verarbeitete. Auch zwei Bienenvölker bereichern mittlerweile meinen Garten.  Seit 2017 entstand so eine große Werk-Serie über Bienen, die in diesem Jahr u.a. in einer Einzelausstellung in der Galerie Schloss Dryburg in Bad Langensalza  gezeigt werden soll. Das Werk „Was fehlt/ killing fields“ als Teil dieser Serie wurde 2018/19 im Rahmen der Großen Schwäbischen Kunstausstellung im berühmten Schaetzlerpalais in Augsburg ausgestellt.

Was inspiriert mich?

Das Leben an sich.

Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?

Ich arbeite gerne mit flüssigen Lasuren, häufig in sehr kräftigen Farbtönen als Schüttung aufgetragen, die ich dann malerisch bearbeite um sie in Zwischenprozessen wieder einzusetzen. Dafür braucht man viel Platz und Geduld für die Trocknungsphasen. Bei den tlw. dickflüssigeren Lasuren (Acrylfarbe-/Kunstharzgemisch) des Bildes „Was fehlt“ musste ich 2-3 Wochen warten, bis sie wirklich durchgetrocknet waren und ich daran weiterarbeiten konnte. Am liebsten arbeite ich in hellen, leeren und abgerockten Hallen, wo ich nach Belieben „rumsauen“ kann.

künstlerischer Werdegang

  • 1983 Diplom Grafik-Design an der Akademie für das Graphische Gewerbe (heute Hochschule München)
  • Freie Tätigkeit als Grafikerin und Fotografin, später Moderatorin, Schauspielerin und bildende Künstlerin (bis heute)
  • Diverse Studiengänge (u.a. Kunstakademie Bad Reichenhall, Freie Kunstakademie Augsburg)
  • Seit 2009 Atelier bei Landsberg, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland
  • Mitglied im BBK- Berufsverband Bildender Künstler

Wie kam ich zur Kunst?

Zeichnung und Malerei waren schon in Kindertagen mein liebstes Ausdrucksmittel. Später kamen andere Kunstrichtungen wie z.B. die Schauspielerei hinzu, aber bis heute ist mir die bildnerisch-künstlerische Tätigkeit am nächsten und vertrautesten. An der Akademie für das Graphische Gewerbe in München (heute Hochschule München) wurde ich zur Grafik-Designerin ausgebildet, es folgten Jahre des selbständigen Arbeitens als solche, mit Überschneidungen zur Fotografie und andere Tätigkeiten für TV, Bühne und Film. 2007 nahm ich die Malerei wieder intensiv auf und besuchte zahlreiche Kunstakademien und Seminare, fasziniert von den inzwischen vielfältigen digitalen Möglichkeiten als bereichernde Stilmittel. Seit 2009 stelle ich meine Werke im In- und Ausland aus und betreibe ein Kunstatelier, bin in verschiedenen Kunstverbänden organisiert und freue mich nun über diese schöne Möglichkeit, trotz der Einschränkungen der Corona-Pandemie, mit einem Werk bei den „Meininger Kunstorten“ teilzunehmen.

Acryl & Mischtechnik

www.kunst-aus-schwaben.de/kuens-abc/l-q/kuen-n-maehl.html

Landsberg am Lech