Dorothea Brandt
- Titel - "Staatstheater"
- 2018
- Mischtechnik, Acryllack
Entstehung des Werkes
Als Theologin, Historikerin und Pädagogin lag es nahe sich mit der mondänen Architektur Meiningens einmal künstlerisch auseinanderzusetzen. Der Acryllack hat es mir als Material dabei besonders angetan. Nach Bäumen und verschiedenen Tieren und figürlichen Motiven, widmete ich mich dem Bereich der Architektur. Dazunutze ich gern alte Arbeiten, die hier einen besonderen Effekt kreierten: kleine bunte Flächen suchen sich ihren Raum im sonst so dominanten und lebendigen Schwarz-Weiß. Farben schimmern durch, die auf die Vielfalt des Theaters, der Sparten, des Programms, des Publikums und seiner Geschichte schließen lässt.
Was inspiriert mich?
Die Begegnung und Unterhaltungen mit Menschen, die Neugier
Neues auszuprobieren und Grenzen zu Suchen. Dabei stelle ich fest, dass ich sie mir oft selbst setze und auch überwinden kann. Ich liebe gute Herausforderungen und den Weg dorthin diese zu meistern. Im Laufe dieses Prozesses erhalte ich weitere Inspiration für Ideen und Projekte.
Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?
Gerne arbeite ich länger im Atelier, gerne an zwei bis vier Bildern gleichzeitig. Häufig spielt die Lasurtechnik eine Rolle, weshalb ich mich in den Trocknungsphasen anderem widme. Ich höre Musik, trinke viel Tee und Kaffee, unterhalte mich mit Leuten und nach zehn Minuten ruft mich meine Familie zum Essen. Dann unterbreche ich, rette die Pinsel und mache einfach später weiter.
künstlerischer Werdegang
Seit 2016 beschäftige mich intensiv mit der Fotografie und Malerei, besuchte verschiedene Workshops und betreibe seit 2018 mein eigenes Atelier. Zentral sind in meinen Arbeiten und Konzepten die Ausseinandersetzung mit dem Menschen und seiner Umwelt und wie das Zusammenleben des Mitmenschen gelingen kann. Dazu arbeite ich gerne konzeptionell und kombiniere verschiedenes miteinander, um eine komplexere Bildsprache schaffen.
Wie kam ich zur Kunst?
Durch eine gute Hand-Augen-Koordination, meine Familie, die mich mit vielen künstlerischen Materialien versorgte, positive Erfahrungen und Bestätigung, dass ich mich auf „meinem richtigen“ Weg befinde und diesen einfach weiter beschreite.