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Cornelia Schmidt

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Cornelia Schmidt

Entstehung des Werkes

Die Frau trägt auf Nr. 401 die Last der Welt auf ihren Schultern. Das passt in unsere momentane Situation, denn es betrifft auch die ganze Welt. Es spiegelt viele Emotionen wider. Das Bild entstand im Vorfeld für eine Ausstellung. Hier ging es um Gewalt gegen Frauen. Dieses Thema ist schwer in Worte zu fassen. Mit Frieden kann man kein Geld verdienen, und den Tunnelblick „Mir kann das nicht passieren“ sollte man ablegen. Ich möchte den Menschen helfen aufzuwachen und nach meinen Möglichkeiten einen kleinen Beitrag leisten.

Was inspiriert mich?

Ich gehe in verschiedene Richtungen. Etwas spezialisiert habe ich mich auf Portraits und Sehenswürdigkeiten, entweder plakativ oder in natura dargestellt. Vieles male ich in Acryl, alles was ich sehe, versuche ich für mich zu verarbeiten. Ich habe dann gewisse Bilder im Kopf, manche sind düster, nicht immer erfüllt von Frieden, Freude und Harmonie. Diese Stimmungen versuche ich einzufangen.

Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?

Meine Bilder haben keine Titel, da ich dem Betrachter selbst die Interpretation überlassen möchte. Die Frau trägt auf Nr. 401 die Last der Welt auf ihren Schultern. Das passt in unsere momentane Situation, denn es betrifft auch die ganze Welt. Ich liebe die emotionale Malerei. Gesichter faszinieren mich von je her. Ich finde es spannend, aus der Mimik meiner Models zu lesen, ihre Gefühlswelt mit dem Stift oder Pinsel zu erfassen – ihnen sozusagen in die Seele zu schauen. Vor allem düstere Emotionen, wie Trauer, Wut, Angst, Gleichgültigkeit und Hass spielen in meiner Kunst eine Rolle. Sie spiegeln das aktuelle Weltgeschehen wider und regen zum Nachdenken an.

künstlerischer Werdegang

Ich war als Kind schon sehr kreativ, habe sogar eine Band geründet, ich hatte eine Katze, habe Puppen gebaut und spielte in der 8. Klasse sogar mit der Idee, an die Schauspielschule zu gehen. Kunst habe ich nicht studiert, aber ab 2010 habe ich mich wieder intensiver damit beschäftigt, auch mal Geld damit verdient und etliche Ausstellungen bestritten.

Wie kam ich zur Kunst?

Ich fing irgendwann an zu malen, es begeisterte mich und ich blieb. Eine Ausstellung von Dahli hat mich ganz besonders angesprochen. Es ist mir stets schwergefallen, meine Gefühle auszudrücken. Die Kunst hilft mir jetzt dabei.

Acrylmischtechnik

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Leinefelde