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Anja Walbach

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Anja Walbach

Entstehung des Werkes

In meiner kleinen Werkstatt kann ich mich richtig austoben. Es reizt mich, alte Dinge in neuem Glanz erscheinen zulassen. Aber auch etwas Neues alt aussehen zu lassen – mit einer neuer Technik zu bearbeiten und mit vielen neuen Details zu versehen.

Was inspiriert mich?

Alles, was mich anspricht, inspiriert mich. Vor allem alte Sachen lösen bei mir Emotionen aus. Das können Gebäude sein, Möbel oder Gemälde. Ich liebe das Verfallene, das war schon in meiner Kindheit so. Diese früher reich geschmückten, schönen Formen faszinieren mich. Heute ist vieles so steril und geradlinig, aber ich mag die Details, die Ornamente und den Schmuck der vergangenen Zeit.

Für mich ist die Kunst ein wunderbarer Ausgleich zum Alltag. Das Eintauchen in eine andere Welt.

Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?

Mir schießt eine Idee in den Kopf. Dann durchdenke ich alle Schritte, die für die Umsetzung wichtig sind. Erst dann gehe ich ans Werk. Ein Projekt schließe ich immer erst ab, bevor ich ein neues beginne. Entweder mache ich Schmuck, ich male, nähe oder baue. Nichts passiert nebeneinander. Ich brauche die Abwechslung und den Reiz, Dinge zu erschaffen, die es so eben nicht zu kaufen gibt. Meine Idee greifbar machen.

künstlerischer Werdegang

• vor 16 Jahren erste Gemälde auf Leinwand
• seit 12 Jahren Design und Herstellung von Schmuck in Gold und Silber
• seit 6 Jahren Gestaltung und teils auch Herstellung kleinerer Möbel
• seit 5 Jahren Entwurf und Nähen von Kleidern
• seit 2 Jahren Herstellung spezieller Lampen.

Seit ich mich intensiver mit der Herstellung von Schmuck aus Gold und Silber beschäftigte, ich Möbel selber baue und meine eigenen Kleider designe, wächst auch das Interesse, mich immer tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Mich faszinieren Formen und Farben, die verschiedenen Materialien von Holz über Stoffe bis hin zu  Edelmetallen und Steinen.

Wie kam ich zur Kunst?

Ich bin 38 Jahre. Nichts, was ich künstlerisch mache, habe ich von der Pike auf gelernt. Vieles habe ich mir selbst angeeignet. In meiner Kindheit hat man Sachen nicht leichtfertig weggeworfen, ich bin in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Aus etwas Bestehenden etwas Neues zu gestalten, wurde mein Antrieb. Entsteht in mir heute eine neue Idee, recherchiere ich, was ich dazu benötige an Material, an Werkzeugen und Techniken. Vieles passiert im Selbststudium, durch Ausprobieren und Kombinieren.

verschiedene kreative Techniken

www.anjadesign.de

Meiningen