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Volkmar Ludewig

Warten auf Rot_ Zukunft 4.0

Volkmar Ludewig

Entstehung des Werkes

Das Werk ist entstanden in Vorbereitung der Ausstellung in Zella unter dem Thema Warten auf Rot. Wir fahren nicht bei Grün, viel lieber warten und fahren wir bei Rot.  Der Mensch ist anpassungsfähig. Das weltgrößte Klimaexperiment unter gläsernen Hightech-Versuchsanlagen des Helmholtz-Forschungszentrum in Potsdam zur Simulation des Klimawandels in den Jahren 2070 bis 2100 zeigt, man kann die Folgen abfedern. Man kann also optimistisch bleiben und wird es dann vielleicht sogar genießen, in warmen, malerischen Wüstenlandschaften für einen Moment seine Freizeit zu gestalten, auch wenn die Zukunft auf Messers Schneide steht. Das Bild zeigt Marianne, die Enkeltochter des Künstlers und ihren Vater als Aikido-Kämpfer

Was inspiriert mich?

Besondere persönliche Motive, Erlebnisse, Ereignisse,
Situationen, die ich für mich gern festhalten und verewigen möchte um mein Leben zu
bereichern.

Wie gestaltet sich dein kreativer Prozess?

Meine Produktivphase liegt im Winterhalbjahr, wenn das Leben zur Ruhe kommt und man entschleunigt wird. So kann ich mich introvertiert voll auf mein ausgewähltes Motiv konzentrieren und es ein zweites Mal durchleben und in aller Tiefe spüren. Ich möchte vor allem die ganz besonderen, entscheidenden Dinge in mir am Leben erhalten und wende mich mit all meinen Sinnen und Gedanken dem Motiv zu. Und in erster Linie geht es dabei um die Momente der Nähe und die Verbindung zu den Menschen aus meinem persönlichen Umfeld. Daher ist das Porträtzeichnen für mich etwas ganz Besonderes.

künstlerischer Werdegang

Bereits in meiner Kindheit war Malen für mich die Erfüllung. Bei der Berufswahl entschied ich mich für einen kaufmännischen Beruf und dafür, nur als Autodidakt in meiner Freizeit zu malen. Ich nutzte neben Schule, Berufsausbildung, Studium, Beruf jede
Möglichkeit an Kunst-Seminaren, Kursen, Workshops und AG’s teil zu nehmen. So blieb mir die pure Freude am Malen erhalten. Nun, da ich im Unruhezustand wieder mehr Zeit habe, gebe ich auch selbst Kurse.

Wie kam ich zur Kunst?

Schon als Kind hatte ich die Neigung viel zu zeichnen und zu malen. Es war sozusagen angeboren, Formen, Farben, Motive und Erlebtes genau zu beobachten, diese Welt, das Dasein zu genießen und daran Spaß zu haben, dies bildnerisch umzusetzen und auch den Wunsch zu haben, den Moment und das eigene Leben überhaupt tiefer zu erfassen und festzuhalten.
Kommerzielle Interessen oder der Künstler-Status spielen dabei keine Rolle.

Fotomontage

volkmar.ludewig@gmx.de

Meiningen